Herbstgerichte mit Esskastanien

Kastanie ist nicht gleich Kastanie. Was unterscheidet Maroni von den ungenießbaren Rosskastanien und wie bereitet man sie schmackhaft zu?

Der Herbst kann sich nicht länger verstecken – die Temperaturen sinken, die Tage werden wieder kürzer und das Laub fällt von den Bäumen. Doch nicht nur Laub. Auch Kastanien haben jetzt Hochsaison. Allein in Deutschland gibt es 20 verschiedene Kastaniensorten. Aber nicht alle eignen sich zum Verzehr. Lediglich die sogenannte Edel- oder Esskastanie können Sie in der Küche einsetzen. Und das macht natürlich viel mehr Spaß, wenn man sie selbst gesammelt hat.

 

Essbar oder nicht? Daran erkennen Sie den Unterschied

Esskastanien-Bäume können Sie häufig in Parks und Wäldern antreffen. Die Früchte fallen vom Baum, wenn sie reif sind. Häufig platzen die Schalen dabei auf. Die Hülle hat feinere Stacheln, als man es von Rosskastanien kennt. Die Früchte sind auch meist kleiner und laufen einseitig spitzer zu.

Bevor Sie die selbst gesammelten Esskastanien zubereiten, sollten Sie einen Frischetest machen. Dazu legen Sie die „Beute“ in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser. Die Kastanien, die zu Boden sinken, sind frisch. Die, die an der Oberfläche bleiben, sind vermutlich von Würmern befallen und damit nicht mehr zum Verzehr geeignet.