Russische Eier – ein kleiner Snack mit viel Effekt

Andere Länder, andere Osterbräuche: Überraschen Sie Ihre Gäste beim Osterbrunch doch einmal mit Russischen Eiern – ein leckerer Fingerfood für das kalte Buffet.

Ostern ist in Russland das wohl wichtigste religiöse Ereignis des Jahres. Das orthodoxe Osterfest ähnelt nur in wenigen Details dem christlichen Pendant. Das beginnt schon damit, dass es selten am selben Tag gefeiert wird – 2017 ist das allerdings der Fall! Der gregorianische Kalender, nach dem die Christen rechnen und der julianische Kalender, nach dem die Orthodoxen rechnen, ist Grund dafür.

Bemalte Eier – ein kleines Geschenk für liebe Menschen

In der russischen Tradition werden am „sauberen Donnerstag“ die Eier gefärbt. Anders als bei uns, werden diese dann nicht versteckt, sondern als kleines Geschenk an Verwandte, Freunde und Bekannte überreicht. Am Samstag gehen die Gläubigen zur Abendmesse, die gegen halb zwölf beginnt und mehrere Stunden dauern kann. Während die Kirche zunächst noch dunkel ist, bringt der Geistliche mit einer Kerze Licht in die Dunkelheit. Später schreitet die Gemeinde mit dem Geistlichen den Kreuzgang ab, der den Weg symbolisiert, den Jesus vor seiner Kreuzigung ging.
Der Ostersonntag wird in Russland mit der Familie, Freunden und Verwandten begangen. Dabei wird reichlich gegessen, getrunken und gefeiert. Neben dem oftmals am Vorabend geweihten Osterbrot und Osterkuchen, gibt es auch die sogenannten Russischen Eier – ein kaltes Fingergericht, das sich auch seit einigen Jahren im Westen großer Beliebtheit erfreut. Der Snack besteht aus hart gekochten Eiern, die lecker – und je nach Geschmack anders – gefüllt werden können.